Dienstag, 29. Oktober 2013

Hand-Stulpen

Handstulpen sind eher ein modisches Statement als ein wirklich wärmendes Teil. Sie sehen chic und extravagant aus. Wer will, kann sie natürlich noch mit Stickereien, Perlen oder allem, was beliebt verzieren. Ich finde sie "pur" am schönsten!






























Sie sind wirklich superschnell gemacht: Man braucht nicht zu dicken Wollwalk oder einen ähnlichen Stoff mit etwas Stand, der nicht gesäumt werden muss. Dann nur noch die Umrisse ausschneiden und an den markierten Stellen Schlitze schneiden. Hier wird dann die dünne Spitze des Stulpens hindurchgezogen. So lässt sich auch die Größe variieren. Einfach, aber genial!












Hier ist der Stoff aufgeklappt zu sehen. Wer genau hinguckt, kann auch die Schlitze erkennen. Eine selbstgemachte (etwas krakelige) Schnitt-Skizze könnt ihr hier herunterladen.

Die Hand-Stulpen sind sehr schöne Geschenke, gerne auch Last-Minute und für Nicht-NäherInnen ;-)

Dankeschön an die Familie Schweitzer für den Input!!

Uuups, jetzt sehe ich gerade, dass ich die Stulpen für's Foto gerade falsch herum "angezogen" habe. War aber auch gar nicht so einfach, eine Hand über dem weißen Karton und die andere am Auslöser. Ich denke, ihr könnt es euch aber richtig herum vorstellen, oder?

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Samstag, 26. Oktober 2013

Quittenlikör

Quitten gehören für mich zum Herbst, wie Kastanien und buntes Laub. Und das Beste, was aus einer Quitte werden kann, ist Likör. Dabei macht der wirklich am wenigsten Arbeit. Man muss die harten Früchte weder schälen noch entsaften. Es reicht, wenn man sie gut mit einem Tuch abreibt, damit der Flaum entfernt wird. Dann nur noch grob in Stücke schneiden und mit Stumpf und Stiel weiterverwenden. Und so ein selbstgemachter Quittenlikör ist wirklich etwas ganz Feines!!






















300 g Quitten, 250 g Kandiszucker, 1 Flasche Wodka (0,75 l)

Die Quitten in grobe Stücke schneiden und in abwechselnd mit dem Kandiszucker in ein großes (Einmach-)Glas schichten.
Mit dem Wodka begießen, so dass alle Teile bedeckt sind und das Glas verschließen. Mindestens 6-8 Wochen stehen lassen, dabei immer mal das Glas schütteln.
Den fertigen Likör durch ein Sieb abgießen und in schöne Flaschen füllen.

Ich habe letztes Jahr im Herbst wirklich viel Likör angesetzt und die letzen beiden Gläser erst jetzt abgefüllt. (Auf dem Foto oben sieht man sehr schön, dass sich der Kandiszucker vollständig auflöst.) Da passiert gar nichts, er wird sogar noch ein klitzekleines bisschen besser ;-)

Bei uns gibt's den ersten Likör immer in der Adventszeit. In kleineren Flaschen ist er auch ein schönes Mitbringsel.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Engelsflügel

Cocooning beschreibt das Zurückziehen in die eigenen vier Wände, den Trend hin zum Einigeln. Genau das Gefühl habe ich oft im Herbst, wenn es draußen regnet und stürmt. Und für solche Momente ist die Engelsflügel-Deko gedacht.

































Aus einem alten Buch 2 Seiten so heraustrennen, dass die (gegenüberliegenden) Seiten noch zusammen hängen. Nun die Flügel aufmalen und ausschneiden. Mit etwas Kleber an eine schöne Flasche kleben. Nur noch eine Kerze aufstecken, Tee kochen und gemütlich machen.

Wenn die Flügel etwas mehr "Stand" haben sollen, evt. 2 Doppelseiten - innen verstärkt mit weißem Papier - miteinander verkleben und dann erst die Flügel daraus machen.
Eine Vorlage für die Flügel könnt ihr euch hier herunterladen. Je nach Größe der Flasche muss sie entsprechend vergrößert oder verkleinert werden.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Freitag, 18. Oktober 2013

Chai-Sirup

In der kalten Jahreszeit wärmt ein Chai-Latte uns von innen wieder auf. Chai geht auf das Hindi-Wort chai ‚gesüßter Gewürztee‘ zurück. Nelken, Kardamom, Piment, Zimt und Ingwer sind die hier würzenden Bestandteile. Sie werden mit Wasser und Zucker zu einem Sirup gekocht und sind so immer schnell zur Hand. Man gibt etwas von dem Sirup in ein Glas und gießt mit schwarzem Tee und heißer Milch auf. Wir mögen ein Verhältnis von 2 Teilen Tee zu einem Teil Milch. Manche trinken Chai-Sirup auch nur mit Tee, oder im Kaffee Latte. Einfach mal probieren!

 
































1 TL Nelken, 1 TL Kardamom, 5 Pimentkörner, 2 Stangen Zimt, 1 EL gehackten frischen Ingwer, etwas Vanille oder Vanille-Extrakt, 300 g Zucker, 500 ml Wasser

Die Gewürze in das Wasser geben und kurz aufkochen lassen. Den Zucker hinzufügen und unter Rühren auflösen. Nun bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit sirupartig ist. Etwas abkühlen lassen und durch ein Sieb in eine Flasche abfüllen.

Es können ganze oder gemahlene Gewürze verwendet werden, was man gerade zur Hand hat. Nimmt man gemahlene Gewürze, wird der Sirup deutlich dunkler.

Achtung: Der Sirup dickt noch nach, wenn er abkühlt. Ich mache es deshalb gerne so, dass ich ihn zuerst im Topf vollständig auskühlen lasse. Wenn mir die Konsistenz so gefällt, fülle ich ihn ab. Ist er zu dünn, muss er noch mal kurz köcheln. Ist er zu dick, gebe ich wieder etwas Wasser dazu und lasse es einmal aufkochen.

Kühl und dunkel aufbewahrt, hält sich der Sirup mehrere Monate.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die Mumie kehrt zurück...

So kurz vor Halloween verlangt die Deko nach etwas mehr Dramatik: Ein Mumien-Teelicht darf es da schon sein. Vor allem, weil es so schön schnell gemacht ist: Ein altes kleineres Twist-off-Glas mit einer Mullbinde kreuz und quer umwickeln. Anfang und Ende leicht mit Klebstoff einstreichen, dann hält es besser. Noch zwei Wackelaugen aufkleben und einen Mund mit Filzstift aufmalen. Nun nur noch ein Teelicht hinein, und gruuuseln.


















Übrigens, auch Mumien leben gerne in Gruppen!
Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Salted caramel sauce

Zu Herbst und Winter passt die ganz leicht salzige Karamellsauce wunderbar, sie ist sozusagen die saucengewordene Gemütllichkeit. Man kann sie oben auf den Latte Macchiato geben, sie schmeckt gut zu Eis, Kuchen, allen Arten von Desserts und (rotwerd!) sogar pur.
Das Rezept ergibt etwa einen halben Liter. Der soll sich im Kühlschrank etwa einen Monat lang halten. Sagt man, denn solange bleibt gar nichts davon übrig.






























200 g Zucker, 50 g zimmerwarme Butter, 200 g Crème fraiche, 1 TL Fleur de Sel (oder Haushaltssalz)

In einer trockenen Pfanne den Zucker schmelzen und unter Rühren karamellisieren lassen. Vorsicht,  dass der Zucker nicht zu dunkel wird, das geht schnell! Die Butter dazu geben und unterrühren, ebenso die Crème fraiche. Vom Herd nehmen und das Fleur de Sel darüberstreuen und kurz unterrühren. Fleur de Sel eignet sich besonders gut, weil es nicht aus so großen Kristallen besteht.
In einen sauberen Behälter abfüllen, abkühlen lassen und danach im Kühlschrank aufbewahren.

Freitag, 11. Oktober 2013

Kürbis schwarz/weiß

Astrid von creativLive bat mich neulich darum, ihr meinen Halloween-Kürbis in schwarz/weiß zu erstellen. Das habe ich gerne gemacht und war auch sehr angetan davon, wie toll er an ihrer schwarz/weißen Bilderwand aussieht (siehe Fotos unten, danke Astrid dafür!).















Wenn euch der Kürbiskopf auch gefällt, könnt ihr ihn als PDF herunterladen. Das ist ein kleines Geschenk von mir an euch. Einfach auf das Bild klicken. :-)


















Mit diesem Post bin ich wieder bei der  Linkparty von art.of.66.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Girlande kariert

In meinem Schlafzimmer habe ich meinen allerersten Quilt hängen. Jeder Stern ist aus einem anderen Karostoff gemacht, natürlich in meiner Lieblingsfarbe dunkelrot. Und jetzt habe ich bei Lilamalerie eine geniale Methode gesehen, wie man Stoff genauso faltbar wie Papier machen kann: Einfach mit einer Mischung aus Holzleim und Wasser (1:1) einpinseln, über Nacht trocknen lassen und dann zwischen zwei Lagen Backpapier bügeln. Klappt super!!
























Ich habe meine Kiste mit (rot)karierten Stoffen geplündert und daraus eine Origami-Girlande gemacht. Das sieht zu dem Quilt wirklich schön aus. Die Stoffherzen sind sehr edel, das kommt leider auf den Fotos nicht so ganz raus.

 




















Die karierte Girlande verlinke ich mit der Sammlung Herzenssache.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Very Vintage...

... oder auch: Es hat nicht so ganz funktioniert. Ich wollte ein Foto von einem weißen Raben auf Leinwand transferieren. Bisher habe ich immer nur Bilder auf Holzplatten gezogen, was mittlerweile auch ganz gut klappt. Mit der Leinwand hatte ich so meine Schwierigkeiten und das Ergebnis ist ziemlich mies geworden. Naja, mit all den Kratzern und Unregelmäßigkeiten ist es halt einfach very vintage. Damit geht es schon wieder ;-)

































Die Technik dazu habe ich schon mal hier beschrieben.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Herzenssache

Herzen sind meine Lieblingssymbole. Und so kitschig, wie das klingt, ist das gar nicht. Hier zeige ich euch mal eine Auswahl an Herzen, bei denen der Kontrast gar nicht größer sein könnte:

Im Uhrzeigersinn:
- Origami-Herz aus Papier
- Steinherz (ich glaube, meine Tochter hat das mal gefunden)
- Glasherz (habe ich an einem Werkstattabend im Glasatelier Durchblick selbst gemacht)
- geschnitztes Herz aus Holz (hat mir meine Freundin Marion geschnitzt)




Habt ihr auch Herzen gemacht, gesammelt, gefunden? Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Foto davon verlinken würdet!